HSV OL Wiener Neustadt goes Flex-O
Im Zuge des AC-Wochenendes in Burgau stand für einzelne Interessierte des HSV OL Wiener Neustadts, nicht nur der OL als Wettkampf im Vordergrund. Kathrin, Elisabeth, Harald und Dominik nahmen auch am Schulungswochenende des Erasmus-Projektes „Flex-O“ teil. Das Projekt wurde vom ungarischen Orientierungslaufverband gemeinsam mit dem STOLV als Partner ins Leben gerufen, mit dem Ziel den Bekanntheitsgrad von Flex-O in Österreich/Ungarn und den Nachbarländern zu steigern.
Aber was ist Flex-O eigentlich?
Einfach gesagt ist es ein OL mit Karte (plus visuelle Ergänzungen), Kompass und Chip. Diese Form des Orientierungslaufs soll die Möglichkeit schaffen, Menschen mit besonderen Bedürfnissen (z.B. Autismus, Down-Syndrom, oder ähnlichem) in den Orientierungslaufsport zu integrieren.
An diesem Wochenende standen nicht nur theoretische Aspekte, wie die Geschichte des Flex-O, bisherige Erfahrungen im Flex-O aus ungarischer Sicht, österreichische Erfahrungen zur Integration von Menschen mit besonderen Bedürfnissen im Sport oder Besonderheiten zur Durchführung einer Flex-O-Veranstaltung im Vordergrund. Es gab auch die Möglichkeit im Rahmen eines Flex-O Laufs praktische Erfahrung zu sammeln. Die Teilnehmer*innen hatten die Möglichkeit, im Rahmen des Sprintbewerbes an einem Flex-O teilzunehmen bzw. selbst Läufer*innen mit besonderen Bedürfnissen vor Ort zu begleiten.
Am Abend gab es noch eine Diskussion in gemütlicher Runde im JUFA Fürstenfeld, wo alle ihre Erfahrungen des Tages miteinander teilten und die weiteren Möglichkeiten für Flex-O in Österreich besprochen wurden.
Wir als HSV OL Wiener Neustadt hoffen in Zukunft ein Teil dieses Weges zu sein und freuen uns, bei der Geburtsstunde des Flex-O in Österreich dabei gewesen zu sein.