Mecsek Open
Eine 14-köpfige Mannschaft des HSV OL Wiener Neustadt begab sich zu Ostern zum internationalen 3-Tage-OL „Mecsek Open“ bei Pécs/Orfü in Südungarn.
1. Etappe: Sprint
Am Karfreitag wurde die erste Etappe als Sprint direkt in Pécs im und um das Kulturviertel Zsolnay ausgetragen, das durch seine vielen Durchgänge, Mauern und Treppen vor allem gegen Ende der Bahnen sehr anspruchsvolle Passagen bot. Manche verbotene Stellen waren nicht eindeutig ersichtlich, doch die Veranstalter griffen hart durch und disqualifizierten viele Läuferinnen und Läufer (71 von 694). Da es dabei leider auch zu Verwechslungen kam und übermäßig viele Teilnehmer aus der Wertung genommen wurden, entschied sich der Veranstalter die erste Etappe nicht in die Gesamtwertung aufzunehmen.
Die Neustädter schlugen sich trotz der schwierigen Verhältnisse sehr gut, auch wenn es quasi nur ein Aufwärmrennen war. Die Top-Platzierungen:
M21B: 1. Markus Plohn
M21K: 4. Jörg Toman
M45B: 2. Hans Borsitzky
M65B: 3. Franz Ponweiser
W40B: 1. Eva Borsitzky
2. Etappe: Mitteldistanz
Tags darauf am Karsamstag wurde das Wettkampfzentrum in die Wälder des bis zu 684m hohen Mecsek-Gebirges zwischen Orfü und Pécs verlegt, wo die 2. Etappe als Mitteldistanz ausgetragen und der Kampf um das Mecsek Open neu gestartet wurde. In dem bärlauchüberwachsenen, aber trotzdem sehr schnell belaufbaren, mit Dolinen übersähten Wald waren sowohl schnelle Beine, als auch eine technisch saubere Leistung gefragt um ganz vorne mitmischen zu können.
Die besten Platzierungen erliefen:
M21B: 1. Markus Plohn
M21K: 4. Jörg Toman
M55B: 2. Erwin Köck
M65B: 1. Franz Ponweiser
W21B: 5. Gisa Wartbichler
W40B: 4. Eva Borsitzky
W50B: 5. Elisabeth Kirchmeir
3. Etappe: Langdistanz
Den Abschluss machte die Langdistanz am Ostersonntag, die im selben Gebiet wie der Lauf am Vortag stattfand. Wie schon die Tage zuvor präsentierte sich das Osterwetter von seiner besten Seite: strahlend blauer Himmel, beinahe Windstille und angenehmene Lauftemperaturen.
Von den sieben nach dem zweiten Lauf aussichtsreich platzierten HSV’lern schafften es schlussendlich drei auf das Podest der Gesamtwertung. In der Herren Elite errang Christian Wartbichler den starken fünften Platz. Hier gewann der Ungar Áron Bakó mit nur 32 Sekunden Vorsprung auf Simon Hector aus Schweden und 2:11 auf seinen Landsmann Máté Baumholczer.
M21B: 2. Markus Plohn
M21K: 4. Jörg Toman
M21E: 5. Christian Wartbichler
M45B: 8. Hans Borsitzky
M50B: 14. Harald Lipphart-Kirchmeir
M55B: 3. Erwin Köck
13. Gerhard Kellner
M65B: 1. Franz Ponweiser
6. Erwin Schweifer
W21B: 8. Gisa Wartbichler
W40B: 5. Eva Borsitzky
W45B: - Sandra Dornstauder
W50B: 6. Elisabeth Kirchmeir
- Claudia Kellner
Ein Thermenbesuch in Magyarhertelend, ein Stadtspaziergang durch die über 2000 Jahre alte Stadt Pécs und der Besuch des 197m hohen Fernsehturms rundeten die Fahrt in die pannonische Tiefebene und das Mecsek-Gebirge ab.