Erfolgreiche Ski-OL-Saison

Aufgrund des lange praktisch schneelosen Winters war die Saison recht kurz, nur sehr wenige Wiener Neustädter waren dabei, aber einige davon waren recht erfolgreich.

Roland Fesselhofer hat sich in diesem Winter in der österreichischen Nationalmannschaft so richtig etabliert. Beim Weltcup Ende Jänner im sächsischen Oberwiesenthal, der ein später Saisonstart war, wurde er beim Sprint bester Österreicher, bei der Mitteldistanz fehlten ihm nur 2 Minuten auf Weltcuppunkte, bei der Langdistanz machte leider ein Skibruch die Hoffnung auf ein gutes Ergebnis zunichte.

Mitte Feber wurde Roland in Reith bei Kitzbühel zum dritten Mal in Folge Staatsmeister über die Mitteldistanz, beim Sprint eine Woche später in Bad Kleinkirchheim errang er die Bronzemedaille.

Vor wenigen Tagen wurden in Obertilliach (Osttirol) die Europameisterschaften gelaufen, die gleichzeitig zum Weltcup zählten. Nach einem eher missglückten Auftakt im Sprint war Roland bei der Sprintstaffel schnellster Österreicher mit dem bisher geringsten Rückstand bei internationalen Meisterschaften (25 %). Bei der darauffolgenden Mitteldistanz ging es ähnlich gut – Rang 38, nur 1:30 Minuten von den Weltcuppunkten entfernt. Nach einem Ruhetag klappte es dann bei der wirklich zähen Langdistanz: der ausgezeichnete 27. Platz, 9 Weltcuppunkte und auch mit deutlichem Abstand bester Österreicher! Bei der abschließenden Staffel legte Roland den Grundstein zum guten 9. Rang des österreichischen Herrenteams.

Parallel zum Weltcup in Oberwiesenthal fanden die Senioren-Weltmeisterschaften statt. Traude gelangen zwei gute Läufe über die Mitteldistanz, womit sie überraschend die Bronzemedaille erringen konnte (vor der Senioren-Weltmeisterin des Vorjahres). Bei der Langdistanz reichte es aber nur zu Rang 4.

Weitere ÖM-Medaillen für Wiener Neustädter Ski-OLer

Gold gab es für Pierre Kaltenbacher (H35, Mittel und Sprint), Silber für Felix Christ (H14, Sprint) sowie Thomas Hartberger (H35, Mittel und Sprint) und Bronze für die Staffel (Michael Schiller – Pierre Kaltenbacher – Roland Fesselhofer).

Fotos: Kurt & Traude Fesselhofer